Wahlprogramm beschlossen

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Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat die SPD Glückstadt das Wahlprogramm für die Kommunalwahl im kommenden Mai einstimmig beschlossen.

Die einzelnen Punkte des Wahlprogramms waren zuvor von mehreren Expertengremien erarbeitet worden. Es setzt sich aus der Fortführung von bereits bestehenden Schwerpunkten sowie aus angestrebten neuen Impulsen zusammen. Im Einzelnen sind dies folgende Themen:

Kinderbetreuung und Schulen

Der Ausbau der Kinderbetreuung in den letzten Jahren trägt maßgeblich die Handschrift der SPD. Dieser Weg soll weiterverfolgt werden, damit Beruf und Familie bedarfsgerecht miteinander vereinbar sind. Dies betrifft insbesondere auch den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf eine außerschulische Kinderbetreuung. Einsetzen wollen sich die künftigen Stadtvertreter und bürgerlichen Mitglieder für moderne, attraktive Schulen in denen das Lernen Spaß macht.

Jugend, Sport und Kultur:

Ein vielfältiges Angebot für alle Glückstädter in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur ist ein weiteres Ziel, dass kontinuierlich weiterverfolgt wird. Dazu gehören insbesondere das Jugendzentrum, ein vielfältiges Angebot in den Vereinen, der Volkshochschule, der Musikschule sowie der Familienbildungsstätte sowie eine gut ausgestattete Stadtbücherei, ein lebendiger Kulturmärz, die Matjeswoche und ein attraktives Angebot für Sport und Freizeit außerhalb der Vereine. Selbstverständlich wird sich ebenfalls für den Erhalt des Schwimmbades eingesetzt.

Bauen, Städtebauförderung, Nachhaltigkeit:

Die SPD möchte sich weiterhin dafür einsetzen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und wird Projekte unterstützen, die mit modernen Ansätzen sowohl altersgerechtes Leben ermöglichen als auch Wohnraum für Familien schaffen. In den Sanierungsgebieten Glückstadt-Nord und Innenstadt soll es endlich vorangehen. Insbesondere in Glückstadt-Nord will die SPD die Förderung der Sanierung der bestehenden Mehrfamilienhäuser vorantreiben und mit dem geplanten Stadtteiltreff einen neuen Mittelpunkt des Stadtteils schaffen. Der Bereich des Bahnhofsumfeldes soll nach der Meinung der künftigen Stadtvertreter neugestaltet werden. Dazu gehört dazu auch eine Unterführung der Bahngleise.

Neue Baugebiete sollen nach Willen der SPD künftig nachhaltig mit Photovoltaik, begrünten Fassaden und Dächern gestaltet werden. Weiterhin sollen energetische Quartierskonzepte mit Geothermie-Bohrungen und dem Ausbau des Wärmenetzes zur Klimaneutralität beitragen.

Eine attraktive Verkehrsanbindung mit A20, Elbquerung und Ortsumgehung soll ebenso gefördert werden wie der Ausbau des Radwegenetzes und die vermehrte Schaffung von 30er-Zonen. Um als Ort für Pendler attraktiv zu bleiben setzt sich die SPD weiterhin dafür ein, dass die Halte der Marschbahn ausgebaut werden. 

Arbeit und nachhaltige Wirtschaft

Modernes Arbeiten in Glückstadt soll auch künftig im Fokus der politischen Arbeit liegen. Dazu gehören für die SPD ein flächendeckendes Glasfasernetz sowie eine Infrastruktur, die eine nachhaltige Wirtschaft ermöglicht. Die zunehmenden Aufgaben der Stadtverwaltung machen ein modern ausgestattetes Rathaus mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen erforderlich. Hierfür wird sich die SPD künftig ebenso einsetzen wie für die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitenden.

Nicht zuletzt will die SPD die Realisierung des geplanten Gründerzentrums und die Umsetzung einer Markthalle vorantreiben, um die regionalen Lebensmittelproduzenten zu fördern. Dem Leerstand in der Innenstadt soll auch weiterhin mit zeitlich begrenzten Mietzuschüssen entgegengewirkt werden. Der Umbau der Wirtschaft hin zu einer ökologischen, nachhaltigen Produktionsweise soll nach Kräften unterstützt werden.

Der SPD-Ortsvorsitzende Michael Seifert sagt zu dem Kommunalwahlprogramm: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Programm Lebensqualität der Glückstädterinnen und Glückstädter erheblich voranbringen und die Wirtschaft fördern werden. Die Ausrichtung auf die Zukunft kann nur mit dem Fokus auf die Menschen gelingen.“

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